Die Entwicklung des Optionsgeschäfts

Dieser Artikel ist Teil 1 von 7 in der Serie Der Handel mit Optionen und Optionsscheinen

Optionsgeschäft: der Handel mit Optionen erklärt

handel mit optionenOptionsgeschäfte sind eine beliebte Anlageform. In unserer Serie  „Handel mit Optionen“ werden wir den Handel mit Optionen näher beleuchten und alles, was man als Anleger über Optionsgeschäfte wissen muss, erörtern.

Optionen gab es bereits vor mehr als dreitausendfünfhundert Jahren, noch lange vor Christi Geburt. Die Idee, die hinter einer Option steht, stammt also aus der Antike. Sie ist einfach.

Das Stichwort Termingeschäfte erklärt ihre Funktion. Ein Vertragspartner erklärt sich, vertraglich gebunden, dazu bereit, eine bestimmte Menge an Waren zu einem bestimmten Termin, an einem gewissen Ort zu einem vorher festgelegten Preis an den Vertragspartner auszuliefern.

Auch ohne Börse schöpft der Käufer also Gewinn, wenn der aktuelle Marktpreis höher ist, als der mit dem Hersteller, beziehungsweise Verkäufer, ausgehandelte Lieferpreis. Umgekehrt gewinnt der Verkäufer, wenn der Marktpreis sinkt.

In der Antike wurden die ersten Termingeschäfte, urkundlich belegt, mit Oliven getätigt.

Der Mathematiker Thales war einer der Zeitgenossen, der mit Terminkontrakten auf Olivenpressen die allerersten Spekulationsgeschäfte tätigte.

Die Börse

Im Mittelalter trafen sich die Kaufleute auf bestimmten Marktplätzen, um nach Angebot und Nachfrage den Tauschhandelswert ihrer Waren auszuhandeln. Über die Zeit entstanden daraus die ersten Börsenplätze, im Jahre 1409 die erste offizielle Börse in Brügge.

Das gesamte 15. Jahrhundert war von Börsengründungen weltweit geprägt, die erste deutsche Börse wurde im Jahre 1540 in Nürnberg eröffnet.

Berühmte Börsenplätze sind heute nach wie vor Amsterdam, Paris, London, New York und Tokio.

In Deutschland finden sich heute sieben Börsen. So in Berlin, Hannover, München, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart.

NASDAQ

Die fortschreitende Entwicklung in der Computertechnologie verfehlte auch die Börse nicht. 1971 entstand in New York der elektronische Börsenhandel. Er nennt sich NASDAQ, die Abkürzung für „National Association of Deales Automated Quotation“.

Deutschland stieg dagegen erst im Jahre 1996 in den elektronischen Börsenhandel ein. Der Börsenhandel in der Bundesrepublik heißt „Xetra“.

Der Börsenhandel mithilfe von Computern und moderner Kommunikationstechnologie bietet viele Vorteile. Neben dem größeren Volumen an Wertpapieren, die gehandelt werden können, sind auch Preiseinsparungen bei den Gebühren für Orders bei An- und Verkäufen von Wertpapieren ein Vorteil des computerisierten Börsenhandels.

Indices

Zum Vorteil der Anleger haben die verschiedenen Börsen sogenannte Indices geschaffen, das ist eine Zusammenfassung von Kursbewegungen der Aktien tonangebender Unternehmen.

In Deutschland werden zum Beispiel im DAX, dem Deutschen Aktien Index in wechselnder Zusammensetzung dreißig große Aktiengesellschaften abgebildet.

In Japan heißt der Index NIKKEI und in den USA Dow Jones.

 

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Der Handel mit Optionen und Optionsscheinen. Was sind Optionen, was sind Optionsscheine. Wie wird der Wert von Optionsscheinen ermittelt, was versteht man unter innerem Wert und Zeitwert, was sind die besten Optionsstrategien. Diese Fragen und viele mehr werden in der Serie geklärt.


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